Dienstag, 30. Oktober 2018

Konzert der Kreismusikschule mit zwei Gästen aus Polen


 Das Percussion-Ensemble von Leonhard Gincberg sowie die Rockband „Hell Devils“ und die Gruppe „Whatever“ gastierten in Korschenbroich. Außerdem traten zwei Gastmusikerinnen auf.

Rock, Pop und Percussion standen im Mittelpunkt eines Konzerts der Musikschule des Rhein-Kreis Neuss im Forum der Realschule Korschenbroich. Das Percussion-Ensemble von Leonhard Gincberg sowie die Rockband „Hell Devils“ und die Gruppe „Whatever“ unter der Leitung von Jürgen Reichartz zeigten dem Publikum, was sie drauf haben. Zudem hatte sich Besuch aus dem polnischen Partnerkreis Mikolow in Schlesien angekündigt: Magdalena Matuszewska und Magdalena Rozek. Die 18-jährige Gitarristin und die 17-Jährige am Vibraphon passten sowohl mit ihren Soli als auch gemeinsam mit den Bands gut ins Programm.
Vorwiegend südamerikanische und afrikanische Rhythmen spielte das Percussion-Ensemble, das sich zur Teilnahme am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ gespielt hat. Magdalena Rozek hatte an den Proben kurz vor dem Konzert teilgenommen und konnte sich so mit ihrem Vibraphon am Auftritt beteiligen. Magdalena Matuszewska sang ein polnisches Lied und begleitete sich dabei auf der Gitarre. Der Besuch der jungen Musikerinnen wurde von der Kreisverwaltung auf Anregung des polnischen Landrats Henryk Jaroszek zusammen mit der Musikschule des Rhein-Kreises Neuss organisiert.
Kreisdirektor Dirk Brügge und Ruth Braun-Sauerwein, die Leiterin der Musikschule, hatten die beiden Schülerinnen eines Gymnasiums im Kreis Mikolow und ihre Lehrerin Katarzyna Piwek in Grevenbroich begrüßt. Dieser Besuch zeige, sagt Brügge, dass die Partnerschaft der beiden Kreise auch im 24. Jahr ihres Bestehens mit sehr guten gemeinsamen Projekten umgesetzt werde. Und Musik sei die internationale Sprache, die keiner Übersetzung bedürfe. Sie vermittelt Gefühle und kann auf ihre ganz eigene Art sprechen.